Samstag, 14. Juni 2014

Zum Frühstück nach Prag

Super Sommerwetter beim Aufstehen.

Keine Lust zum Bäcker Brötchen holen, rein ins Auto, Verdeck runter und über die A17 nach Prag.
180 Km sind in einer Stunde erledigt und schon bin ich in Prag.




auf dem Rückweg fährts sich mit entsprechender Musik nochmal so schön, auch wenn mich diese Spritztour 12,-Euro Maut gekostet hat.


Was ich überhaupt nicht wusste, in Prag wollten Alle "Kronen" haben. Ich dachte die sind in der EU und haben schon den "Euro". Bin so weit gereist und weis nicht mal was in der Nachbarschaft los ist ;-)

Auf der Rückfahrt kleiner Zwischenstopp im Barockschloss Pillnitz (bei Dresden).


Ein gelungener spontaner Tag, geht sicherlich nur wenn man Single ist.

Donnerstag, 12. Juni 2014

Urlaub in Sri Lanka


Urlaub in Sri Lanka.


Eigentlich eine Schnapsidee. Da ich meine Urlaubsziele meistens sehr spontan aussuche und mir wenige Kriterien als Grundlage aussuche, hatte ich diesmal das Ziel gesetzt einen Bungalow zu buchen. Es gibt nicht viele Bungalowanbieter wo der Rahmen dazu passt. Ein TUI Angebot in Sri Lanka erschien mir passend und so entschied ich mich bereits im Januar für den Club Bentota.

Anreise mit Quatar Airlines war trotz der langen Zeit relativ entspannt. Im Flug von Berlin nach Doha hatte ich eine ganze Sitzreihe für mich Allein.













Umsteigen in Doha, wo ich schon immer mal hin wollte um meinem alten Kumpel Andy zu besuchen, aber leider nur eine Stunde Umsteigezeit. Später, bei der Rückreise ergab sich die ungeahnte Möglichkeit einen Tag und eine Nacht in Doha zu bleiben.

Ankunft in Colombo und ich dachte mich haut es um. Klima wie in der Sauna. Zum Glück bekam ich ein Taxi für mich Allein, natürlich Klimatisiert.

Linksverkehr, ich dachte immer der Rechts ist der Beifahrer.
Die Fahrt vom Airport zum Club dauerte 4,5 Stunden und war Nervenaufreibend. Erstens Linksverkehr und zweitens Stop an Go.

Angekommen im Club. Auf der Festlandseite befindet sich die Fähre zum Club


 und mann kann rüber schauen zur Insel


wo einem die wunderschöne Clubanlage empfängt.

Rezeption am Landesteg

Bar im Freien

Koi in der Lobby

Sämtliche Zugänge zu den Bungalows überdacht

Buddha ist überall

Die Schwüle ist so hoch, das die Innenscheiben im Bungalow beschlagen sind. Zum Glück erfrischt die Klimaanlage aber wenn ich auf die Terrasse des Bungalows gehe, beschlägt sofort das Handy oder das Tablet.

Hält man den Bungalow geschlossen mit Klimaanlage, beschlagen die Scheiben




Meine Terrasse, immer Feucht vom Klima.

Am ersten Tag der erste Hammer. Beim Erkunden der Umgebung schaute ich mir den Südzipfel der Landzunge an, fand einen versteckten Zugang und schlich mich hoch. Oben kam mir ein Buddha Mönch entgegen und begrüße mich mit Verbeugung. Nach kurzem Wortwechsel sagte er „ ich begrüße meine sächsische Heimat“. Mich hauts um. Der Mönch kommt aus dem Erzgebirge und lebt seit Jahren in Sri Lanka. Wir haben uns noch Stunden unterhalten, er hat mir vieles zu diesem Land erklärt. Aber eins hat er nicht, für seine Religion geworben sondern nur meine Fragen beantwortet. Hochachtung.
Ènde der Halbinsel mit kleinem Überlauf zwischen Meer und Fluss


Hinweisschilder

Aufgang zum Tempel

Hier wohnt der Mönch

gemeinsam mit zwei Elefanten



























Tag 2 im Club Bentota. 



Ich wollte eigentlich nur am Strand chillen. 


klasse Wellen und kein Mensch zu sehen

Spitze der Halbinsel


Sonnenuntergang

Zugang von der Clubanlage zum Strand















Aber "Bambus" ein Einheimischer mit gutem Deutsch überzeugte mich am Strand doch mal eine Flussfahrt durch die Mangrovenküste zu machen.
Kleine Flussfahrt auf dem Bentota, mal paar Viecher anschauen oder ein Krokodil streicheln.  
Fand ich übrigens cool. Die Fischer ziehen kleine Krokodile groß, sonst werden sie von Waranen gefressen. Wenn sie Groß sind kommen sie wieder frei.


keine Angst, der will nur "schlafen"


Und die sind auch nicht wirklich an uns interessiert














schon interessant so ein Mangrovenwald




3. Tag.


Besuch Elefantenhaus. Das reiten auf einem Elefanten ist anstrengend. Ich musste mich ganz schön festhalten. Und dann macht mich die blöde Kuh auch noch Nass.
Spielen und Baden


Norbi hoch zu Elefant

Dusche inclusive ! Blöde Kuh

zur Belohnung noch was zu futtern

und ein Abschiedsfoto, Klatschnass.




































Eingeladen zum Abendessen.



„Bambo“ , der Einheimische bietet Touren oder persönliche Bekleidung für den Urlaub an. Dabei lernt man sich auch persönlich kennen. Es hat mich sehr gefreut, dass ich von ihm nach Hause zum Essen eingeladen wurde. Sie leben gemütlich und bescheiden und sind sehr sehr freundlich.


alles selbst gebaut, auch die süße Tochter

Familientreffpunkt

mit Hund der wegen seine Abstammung "Bello" heist.

4. Tag -Safari im Nationalpark.


Bambus organisierte dann eine Safari durch den Nationalpark. Nur für mich, d.h. Bambus, ich und ein Rancher mit einem Jeep.


nur für mich in die Wildnis

paar Dickhäuter liefen und schon über den Weg

Mittagspause

MMuuhhh, lass mich in Ruh.

Stopp hier gehts nicht lang

hat irgend einer ein Krokodil gesehen??

Nein, hier gibts keine Krokodile ;-)

guck mich nicht so blöd an, sonst gibts paar auf die Nuss

ah tut das gut

die nächste Reisegruppe bitte

wie siehts aus mit uns beiden heute Abend ?


diese Touristen gehn mir auch auf den Rüssel



also ab zur Mittagsruhe





wohin fliegt der Adler zum Feierabend?

zu seinem Horst





Ende der Vorstellung, wir hauen ab.


Nach der Safari gabs noch einen kleinen Stadtrundgang in Bentota mit Tempel besuch

Markt in Bentota
buntes Angebot


immer unterwegs mit Bambus und Tuck Tuck

Buddha


im Tempel

zahlreiche Darstellungen des Landes

auch ein Bild zum Tsunami 2004

ein Prophet der Jahre ohne Essen und Trinken gelebt haben soll







Tempelhof

Besuch Schildkrötenstation

ein Projekt zum Schutz der Meerschildkröten die sonst nach dem Schlüpfen Opfer der Vögel und vor dem Schlüpfen Opfer der Menschen (Eierdiebe) werden.
Die vergrabenen Eier werden gesammelt und in dieser Zuchtstation großgezogen bis sie ins Meer entlassen werden können.


Bambus Kinder haben Spass






Dazwischen gabs noch paar Tage mit Chillen am Strand oder Wellness (Ayurveda Massagen)


indem man zwei Stunden von den Fußzehen angefangen bis zur Haarspitzen behandelt wird inclusive Akkupunktur, abwechselnd bis zu 4 Masseuren in dieser wunderschönen Anlage.

Innenhof zum Ausruhen

Bedienung nur für mich

Koi im Hofteich

Abreise über das Emirat Katar


Es sollte ein normaler Abschied sein und Alle hatten nur ein Ziel vor den Augen : so schnell wie möglich nach Hause.
Aber es sollte Anders kommen. Der Flieger von Quatar Airlines kam in Colombo mit 2 Stunden Verspätung an und flog demzufolge mit einer Stunde Verspätung nach Doha. Was wir Alle befürchtet hatten trat ein, in Doha war der Flieger nach Berlin bereits weg.

Großes Chaos und Riesenwirbel im Flughafen, der nächste Flug nach Berlin ging erst am nächsten Tag 13.30 Uhr. Also über 24 Stunden Aufenthalt in Doha.
Die Airline bot uns natürlich sofort eine Hotelübernachtung und Essengutscheine an, was aber bei vielen Reisenden nicht auf besondere Freude stieß. Okay, manche hatten auch Termine und die Wut war berechtigt, da die Überschneidung der Flüge nur 10 Minuten betraf, aber mich störte es nicht, denn ich wollte schon immer mal nach Doha und nun ergab sich diese Möglichkeit in einem Super Luxushotel und einer Stadtbesichtigung.


Rezeption Hotel

Eingangsbereich

mein Zimmer

Skyline Doha bei Tag

City-mall Einkaufstempel
dort kann man auch Eislaufen bei +30°  


Scyline bei Nacht





Einziger Mangel : ich wollte vor Freude über dieses zusätzliche Erlebnis mal einen Whisky oder ein Bier trinken aber Fehlanzeige. In diesem Emirat gibt es keinen Alkohol.

Mein Eindruck von dieser Reise

er war wieder ein Stück Welt das ich kennen gelernt habe. Auf die Hitze war ich vorbereitet, auf den langen Flug ebenfalls.
Nicht vorbereitet war ich auf die Armut und die Menschen die nicht nur auf den Tourismus angewiesen, sondern in jedem Touristen ihren Sponsor sahen.
Es war kein Mensch aufdringlich oder unverschämt, die Sri Lanka er sind ein sehr freundliches und friedliches Volk. Aber man spürt immer und überall das die paar Rupien die man ihnen als Trinkgeld gibt die einzigen sind mit denen sie ihre Familie ernähren.
Das gibt einen wie mich, der nicht so auf die "Pipen" gucken muss schon zu denken. Einesteils sitzt mir in solchen Ländern der Geldbeutel schon lockerer, andernteils bin ich kein Millionär und kann die Welt nicht retten.
Also werde ich demnächst mal Urlaub in Regionen machen, die nicht nur vom Tourismus abhängig sind.