Sonntag, 25. August 2013

Was gibt es Geileres als " oben Ohne" fahren ???

dazu noch fetzige Musik und Sonnenschein.





fehlt nur ein(e) Beifahrer(in)

auch ja, die Gegend um Senftenberg war auch sehr schön.




Sonntag, 18. August 2013

Abstecher nach Nessebar

Letzter Tag Bulgarienurlaub, ein Abstecher nach Nessebar ist obligatorisch.


Zum Fotoalbum auf Nessebar drücken.

Freitag, 16. August 2013

Kurztripp nach Istanbul

im Rahmen des Sonnenurlaubs gab es auch einen zwei Tage Ausflug nach Istanbul.

Ein unvergessliches Erlebnis aber auch die Erkenntnis - nie wieder.

Die erste positive Überraschung gleich nach Grenzübertritt in die Türkei : Die Türkei, bzw. das was ich von der Bulgarischen Grenze bis Istanbul gesehen habe, ist Europäischer als Bulgarien.

Schlagartig nach Grenzübergang waren die Straßen, Dörfer und Städte die wir durchfahren hatten, Großzügig, sauber, freundlich und technisch Top. Wie wenn man durch Westeuropa fährt.
Das hat mich schon überrascht. An den ersten zwei Raststätten kam ich mir vor wie an deutschen Autobahnraststätten, nur das das Angebot orientalischer ist.

Raststätte in der Türkei

Istanbul selbst ist eine Großstadt, die man gesehen haben muss, aber nicht unbedingt zwei mal.
Laut, Hektisch und von Touristen überflutet. Die Eindrücke sind einfach zu viel und zu erdrückend.









Alles was auf einen Einstürmt am Besten im Fotoalbum anschauen.

Hier nur paar kleine Auszüge:

Die Riesenstadt ist geprägt durch eine Mischung Orientalischer und Moderner Architektur.




Besonders geprägt von der Brücke die Europa mit Asien verbindet.


Ein Problem ist der unorganisierte und chaotische Verkehr



So wie an diesem Beispiel:
In dieser Nebenstraße werden die Geschäfte beliefert. Die Autos kommen, halten an wo sie gerade stehen und Be-oder Entladen. Alle die dahinter auch hier entlangfahren wollen müssen warten. So entsteht oft ein Stau bis auf die Hauptstraßen und es läuft Garnichts mehr. Untermalt von einem ständigen Hupkonzert.






Am Nachmittag führte uns dann ein türkischer Reiseleiter durch einige Sehenswürdigkeiten, die gerade ebenfalls von tausenden Touristen besucht wurden

unsere bulgarische Reiseleiterin

Natürlich ein Muss - die Blaue Moschee



Innenansicht


Um in die Moschee zu dürfen, mussten sich die meisten Touristen verhüllen. Die Frauen sowieso ein Kopftuch und bei zu tiefem Dekolletee ein Tuch zum Bedecken. Männer in kurzen Hosen eine Schürze.
Anstellen zum Verhüllen

Schuhe ausziehen
Tücher empfangen



und dann Alle barfuß in der Moschee - es roch nach ........



unser türkischer Reiseleiter erklärte uns den Islam




Am Abend ging es zum Taksimplatz, eine Flaniermeile für Türken und Touristen.



irgendwas war schon wieder im Busch, massives Polizeiaufgebot

wahrscheinlich wegen dieser Sitzblockade. Weis nicht um was es da ging, aber die haben ganz schon Krach gemacht


auf alle Fälle gibt es da alles zu kaufen


Außer Alkohol. Den gibt es schon, aber immer etwas abseits und schweineteuer.
Ich wollte mir für den Abend und fürs Hotel paar Flaschen Bier versorgen, da muss man ganz schön suchen. In einer Seitenstraße fand ich dann ein Lebensmittelgeschäft mit kleinem Bierangebot. Drei Flaschen Becks 0,3 Ltr bekam ich für umgerechnet 5,60 Euro.


dafür allen möglichen Spittel für Touristen

Die Nachtansichten vom Berg sind dagegen atemberaubend schön.






Der Morgen begann mit einem Frühstück auf der Hochterrasse des Hotels.

Guten Morgen

Aussicht zum Meer

die Moschee zu Füssen

Am schönsten war die Bootsfahrt auf dem Bosporus.

Start zur Bootsfahrt

Vorbei an Kreuzfahrschiffen die gerade Halt machen




unter der einen Brücke durch

an Luxus Yachten vorbei

alte Befestigungsanlagen

hin zur nächsten Brücke

In dieser Wohngegend soll der Mietpreis bei 5000 Euro Monatlich liegen

Oder wer das haben will, Mindestgebot 5 Mio Euro.

mich stört das nicht, ich geniese.

umschiffe diese Insel

und blicke erschrocken zum Ozeanriesen, dem wir die Fahrrinne schneiden.

aber dann wieder Genuss.

Zuletzt fährt uns der Reiseleiter zu einem besonderen "Schnäppchen". Originalworte von ihm:

"Meine Damen und Herren, was ich Ihnen jetzt zeige ist einmalig. Mein Freund Ibrahim führ hier eine Filiale mit Schweizer Uhren und echtem Schmuck. Kaufen Sie nie Schmuck oder Uhren im Basar, dort werden sie immer übers Ohr gehauen. Mein Freund kann ihnen echte Rolex mit Zertifikat für nur 7000 Euro anbieten. Kreditkarten werden akzeptiert".
Verkaufsfahrt wie bei den Kaffeefahrten
 Da bleib ich doch lieber gleich draußen und geniese den Park nebenan.


Hat mich auch sehr beeindruckt. In vielen Parkanlagen sind nicht nur Spielplätze sondern auch richtige Fitnessparks, kann man kostenlos Kraftgeräte benutzen.









Nach der Verkaufsveranstaltung fuhren wir noch zu Istanbuls größtem Basar. Ein Anziehungspunkt für Touristen aber keiner für Türken. Hier ist Alles auf Souvenirs und Plagiate eingestellt.

Eingang Nummer 7

Silberschmuck und auch Silber in Barren

genau wie aus Gold
da wird manches Frauenherz weich



Stoffe und Seide

Keramik und Glas
Und viele Gewürze sowie allerlei orientalische Sachen.
Das meiste davon sind Plagiate, aber wesentlich billiger weil sie in der Türkei hergestellt werden.

Ich hatte mich an einem Stand für Armbanduhren interessiert und sogleich eine ausgezeichnet deutsch sprechenden Händler am Hals. Der führte mich in sein Geschäft, bot mir das Du und Tee an und zeigte mir seine Uhrenkollektion. Eine gefiel mir und er bot sie mir für 3000 Euro an. Original kostet diese Uhr 13000 Euro. Ich meinte nur, ich suche eine Uhr für ungefähr 20 Euro. "So etwas habe ich nicht" und geleitete mich höflich aus dem Geschäft.

Nach diesem Basar besuch ging es zurück mit dem Bus nach Bulgarien Die Unterschiede über nur einige wenige Kilometer sind unbegreiflich

Fazit: Istanbul muss man einmal gesehen haben, aber kein zweites mal.


Dieses und einige andere Erlebnisse sind ein Grund weshalb ich diese Stadt, bzw. die Türkei kein zweites mal besuchen werde.
Okay, andere Länder, andere Sitten und das akzeptiere ich. Aber ich komme mit der türkischen Mentalität nicht klar. An vielen kleinen Beispielen kann ich mich des Eindruckes nicht erwehren, das Türken ein Volk der Händler sind.

Alle sind freundlich, alle lesen dir einen Wunsch von den Lippen ab oder legen einen hinein, aber nur mit dem Hintergedanken, wie kann ich den Anderen übers Ohr hauen um einen eigenen Vorteil zu erzielen - ach und ja - Alle habe 9 Kinder zu Hause die sie ernähren müssen.
Was in Deutschland glatt als Betrugsversuch geahndet werden würde nennt man hier Handeln.

Die Bilder zu Istanbul sind zu viele um sie im Blog einzubinden. Deshalb der Link zum Web Album wo sich jeder der Interesse hat mit den Eindrücken zu Istanbul vertraut machen kann.

Zum Fotoalbum auf  Kurztripp nach Istanbul drücken.