Montag, 20. Oktober 2014

Bei den Maya und Atzteken

Dieses Mysterium, diese Faszination, diese andere Welt am eigenem Lieb zu spüren - für diesen Wunsch hätte ich vor fünf Jahren noch jedem an die Stirn getipp "Du bist verrückt".


Und nun bin ich im Land der Maya und Atzteken.


Start ab Frankfurt mit Zwischenlandung in Atlanta.
Da das mit dem Online-Check nicht so richtig klappt, wurde ich natürlich in die Mittelteil verfrachtet, zwischen zwei dicken Amerikanern. Fängt ja gut an und betrachtete meinen Flug über Monitor.




















Bisschen Bammel hatte ich vor den Kontrollen in Atlanta, waren sehr streng und auch doppelt, aber freundlich und höflich.
Der Passkontrolleur fragte mich wie es mir geht. Ich sagte "Gut" und er lächelt und meint ihm geht’s auch gut. Noch paar obligatorische Fragen zur Reise und zum Gepäck.
Im Pass betrachte er die Visa und fragte auf Deutsch "gefällt's ihnen in Russland?"
Ich sagte muss, ich arbeite dort. Ein kurzes Lächeln und Danke, angenehmen Weiterflug.

Landung in Cancun, wie nicht anders zu erwarten knallt die Schwüle
ins Gesicht, alle Kleidungsstücke werden Feucht - Willkommen in der Sauna.



Ankunft im Hotel "Wyndham Azteka".



Überraschung - Super Zimmer mit zwei offenen Seiten und Balkon, einer davon direkt am Meer.
Im Zimmer neben den normalen Bad und Wohnbereiche, ein Whirlpool mitten im Zimmer.
Ey, da kommt man auf dumme Gedanken-aber ich bin ja Allein.



Übrigens wurde mir dieser Whirlpool fast zum Verhängnis. Am vorletzten Abend probierte ich eine Schaumwhirlbad im Pool aus. Beim Aussteigen über die Stufen links rutschte ich auf den Zimmerfliesen weg und krachte voll auf den Arsch. Mit linken Arm auf die untere Stufe. Ich hätte mir das Genick brechen können und es wäre erst am nächsten Tag bemerkt wurden. Das "Kreuz" tut mir jetzt noch weh.



Begrüßungstrunk steht bereit

ganz oben ist mein Zimmer mit zwei Seiten Ausblick

der Strand liegt vor mir.


Am nächsten Morgen mein erster Sonnenaufgang



Natürlich gehe ich erst Baden, um mir dann die Gegend anzuschauen.







blööder Selbstfotografierversuch.
so schön kann das Strandleben sein, wenn man sich einfach Ruhe und Zeit gönnt.





Und wenn am Abend mal der Himmel weint, mit Sturzbächen von Regen, auch nicht schlimm

Sturzfluten

können deutsche Urlauber

nicht schocken
Die cleversten Bewohner der Hotelanlage waren neben den Erdferkeln die Raben.
Beide fressen aus der Hand und sind zutraulich, mopsen dir das Essen vom Teller.






Anschließen Rundgang durch die Gegend, die hier "Beverly Hill" Mexikos genannt wird.








Hier gibt’s auch paar Villen zu kaufen oder zu mieten. Wer also ein gut gefülltes Konto hat, ab in die Sonne.




In der Gegend stehen vor der Haustür viele kleine Kunstwerke


 was man aus Autoteilen alles machen kann


Aber auch Überreste der Maya Zeit




Auch diese Verkehrseinrichtung hat mir sehr gut gefallen. Vor jedem Fußgänger Übergang gibt es dieses Hindernis. Da fährt niemand mit 20 km/h darüber.



und die Autos hier, zum Beispiel Volkswagen, sehen auch etwas anders aus als in Deutschland.
























Durch dieses kontrollierte Tor kommt man in die Stadt Playa del Carmen.



wo ich gleich erst mal den Supermarkt besuchte.

Da gibt es auch kleine Schießeisen zum Kaufen, nur mal so neben Gemüse oder Kindernahrung.



Ein kleiner Rundgang durch die Stadt gehört auch dazu.

Gassen in Playa del Carmen








Sonntag erster Ausflug auf die Insel und zum schnorcheln im Riff.





Insel Hafen
Diese Insel ist unbewohnt und kann nur tagsüber besucht werden.
Die nächste Insel ist Groß und lebt vom Handel mit Touristen.





Ausflug nach Tulum 


Besuch der verlassenen Mayastadt Tulum. Die Ruinen wurden erst im 19.Jahrhundert entdeckt.


Reisebus

Begrüßung durch einen "Indianer"

Mauerdurchbruch in die Stadt

Stadtmauer

Stadtinneres



Fundament

Der Tempel


Brunnen

Grab


Bemalung kann man noch erkennen





die heutigen Einwohner












Der Regen kommt



Ausgang






























Coba. Stadt der Pyramiden.

Eingang zur Pyramidenstadt

eine kleine Pyramide


Das ist ein "Korb" für Ballspiele - wird zumindest vermutet.

Ich war natürlich zu Faul zum laufen, hatte aber auch Kreuzschmerzen vom Whirlpoolunfall

Stele mit Schriftzeichen

Anja, unsere Reiseleiterin kann sehr gut erklären

Dieser Baum ist Innen hohl, ein Wasserreservoir. Klopft man daran klingt es wie bei meinem Kopf.



Das Kreuz tut weh, aber er muss ja da hoch.

Bildunterschrift hinzufügen

geschafft bis ganz Oben.


Abschließend noch ein Bad in der Cynode (Kalksteinhöhle)

Die ganze Halbinsel Yucatan besteht aus Riffkoralle und wurde im Laufe der Jahrtausende durch Regenwasser ausgehöhlt. Sämtliches Oberflächenwasser verschwindet im Kalkstein und bildet im Untergrund ein weit verzweigtes Unterwasser netz aus Flüssen und Seen in Höhlen.
An der Oberfläche gibt es keinen Fluss.

Diese Cynoden waren die Lebensgrundlage der Maya (Trinkwasser) und wurden auch für rituelle Zeremonien genutzt.
Heute ist es ein beliebtes  Ziel für Touristen, unterirdisch im Süßwasser zu baden.

Eingang zur Unterwasserwelt

Baden in der Höhle, umschwirrt von Fledermäusen


da gehts wieder raus.


Urlaub zu Ende.
Am Abreisetag goss es nochmal in Strömen, trotzdem verursacht dieser Regen keine schlechte Laune. Er ist angenehm.



Mit B 747 geht es zurück nach Paris



Und in Paris trink ich zum Abschied auf dem Flughafen ein Glas Bier für 7.80 Euro. Prost.



Insgesamt der für mich bisher schönste Urlaub in dem bisher für mich schönstem Land was ich erleben konnte. Mexiko oder Kuba - meine Favoriten.
Nun gehts erst mal wieder zu meinem Top negativ Favoriten.